Donnerstag, 9. Juni 2011

Montag, 16.5.2011 - Amassine

Den ersten Tag im Dorf beginnen wir zur Erholung mit Muße: Wir starten mit einer Wollfärbedemonstration um Projekthaus.
 
Die Naturfarbe der Schafe ist beige bzw. schwarz und wird ungefärbt verarbeitet.
 
Die zu färbende Wolle wird zuerst mit Alaun gebeizt, damit die Wolle die Farbe aufnehmen kann.
Zum Rotfärben wird die Wolle in einen 20° warmen Krappwurzelsud gelegt, der auf 70-80° erhitzt wird. Für 1 kg Wolle benötigt man 700g Krappwurzel.
 
 
 


Die gelbe Farbe kommt vom Färber-Wau (Reseda), man benötigt 2 kg/100 l für 2 kg Wolle.
 
 


Blau wird mit Indigo gefärbt. Beim Anrühren entstehen Grüntöne.
 
Wird die Wolle herausgenommen, ist sie hellgelb, sie reagiert mit der Luft (Oxidation) und wird sofort grün und schließlich blau.
 

 
 
Die anderen Farben entstehen durch Mischungen und mehrfachem Färben.


Dann gehen wir ins Dorf.






Wir schauen beim Kämmen, 


beim Spinnen und beim Teppichknüpfen zu.


 
Wegen einer Hochzeit haben sich die Frauen mit Henna geschmückt


Dann fängt es zu regnen an. 
 
 


Wir bekommen Plastikfolien als Regenschutz 
 
 
 
und gehen weiter zu weiteren Knüpferinnen.
 
 






In einem Hausdurchgang entzündet eine Frau ein Strohfeuer, damit wir unsere Hände wärmen können.
 
 
Am späten Nachmittag, es hat zu regnen aufgehört, gehen wir zur Speicherburg.


Am Abend es ist ziemlich kalt. 
 



Wilfried zeigt uns in Amassine hergestellte Teppiche.





1 Kommentar:

  1. hi,realy it's a wonderful pictures, Prof wilfried stanzer have new vision about the "teppiche" of the amassine tha's way i'm very Proud of him and his works,I want to have prosperity and development in the field of carpets, my village amassine is great i know that. thank you for this pic.

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