Montag, 23. Mai 2011

Sonntag, 15. Mai - Sonnenaufgang in der Wüste - Anti-Atlas - Taznakhte - Amassine

Früh stehen wir auf, die Berber schlafen noch.



Wir marschieren auf eine Düne, um den Sonnenaufgang zu erleben. 






 Um 7:44 Uhr Ortszeit ist es soweit.



















 Danach wartet das Frühstück.




Dann geht es weiter Richtung Westen, 



wir fahren neben der Strecke Paris - Dakar über den Iriqi-See (mit ca. 90 km/h anstelle von +200 km/h), 



Bei einer kurzen Rast zeigt uns Tris seine Fahrkünste außerhalb des Autos




Später rumpeln wir kilometerweit durch die Steinwüste.


Kilometerlang wurden von der Piste die größeren Steine entfernt und sorgsam ein Straßenrand aufgeschichtet, dennoch ist es keine ruhige Fahrt.


Rast machen wir beim "Fossilienberg"




Nach 100 km verlassen wir bei Foum Zgouid die Wüste und schwenken nach Norden in den Anti-Atlas. 


Endlich wieder ruhige Fahrt auf Asphalt.


Und auch hier gibt es wieder Polizeisperren.








Plötzlich biegen wir vom Asphaltband ab in einen Palmenhain, in dem Teppiche ausgelegt sind und unser Mittagessen, eine Gemüsetajine, wartet. 










Unsere Fahrer ruhen sich aus.


Kaum haben wir die Tajine und die Nachspeise verzehrt, beginnt es zu regnen, wir flüchten in die Autos, die Teppiche werden rasch auf einen Esel gepackt, und 10 min später merkt man nichts mehr vo unserem tollen Lager.


In Taznakht bekommen wir Kaffee bei einem befreundeten Teppichhändler, nach wenigen Kilometern nach Norden biegen wir nach Westen ab, um zum Dorf Amassine zu gelangen. 





Mouidat





Amassine liegt auf 1.980 m Seehöhe, die letzten 6 km sind wieder Piste.






Unser "Hotel" ist das Projekthaus von Wilfried, der hier Teppiche nach alter Tradition knüpfen lässt: Schafe halten und scheren, Wolle händisch spinnen, mit Naturfarben färben, nach alten traditionellen Vorlagen knüpfen.



Knapp unter 2000m Seehöhe ist es kalt, sobald die Sonne nicht mehr wärmt.



Unser Badezimmer = Waschplatz



Wir genießen das Hamam, in dem wir unseren Wüstensand los werden, und schlafen in der kühlen Höhenluft wie Babies.